Was ist eigentlich Open Source Software? Viele haben den Begriff schon einmal gehört, wissen aber nicht, was er bedeutet.
„Open Source“ bedeutet „offene Quelle“. Eine solche Software ist für jeden einsehbar und kann von jedem weiterentwickelt werden. Und üblicherweise ist sie auch meisten kostenlos.
Mittlerweile gibt es auch eine Open Source Initiative. Diese versucht eine Definition von Open Source zu entwickeln und auch bestimmte Regeln. So wird der Begriff Open Source auf all Software angewendet, deren Lizenzverträge den folgenden drei charakteristischen Merkmalen entsprechen und die zehn Punkte der Open Source Definition erfüllen (Auszug aus Wikipedia):
- Die Software (d. h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor: In der Regel handelt es sich bei dieser Form um die Quelltexte in einer höheren Programmiersprache. Vor dem eigentlichen Programm(ab)lauf ist es normalerweise notwendig, diesen Text durch einen Compiler in eine binäre Form zu bringen, damit das Computerprogramm vom Rechner ausgeführt werden kann. Binärprogramme sind für den Menschen im semantischen Sinne praktisch nicht lesbar.
- Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden: Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen, weder bezüglich der Anzahl der Benutzer noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden. Es wird typischerweise nur die Weitergabe des Quelltextes gefordert.
- Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden: Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software ist auf die aktive Beteiligung der Anwender an der Entwicklung geradezu angewiesen. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an.
Open-Source bedeutet jedoch nicht, wie häufig angenommen, das alles erlaubt ist. Es gibt durchaus Bedingungen an die Nutzung oder Bearbeitung.
Was sind bekannte Open Source Software?
Das Betriebssystem Linux oder das Contenmanagementsystem WordPress mit dem man Webseiten gestalten kann (so wie diese).
Die Vorteile liegen auf der Hand, aber es gibt auch Nachteile. Es bedarf immer Menschen oder eine Community um diese Software freiwillig weiterzuentwickeln. Versionskontrolle gibt es oft nicht und man weiß manchmal nicht, wer hinter einem Projekt steckt.
Open Source hat sich mittlerweile zu einer Bewegung, einer Art und Weise des Arbeitens entwickelt, die über die reine Softwareproduktion weit hinausgeht – es ist eine Lebenseinstellung und Philosophie.
Wer mehr zu dem Thema wissen möchte, kann hier weiterlesen.