Eine neue Betrugsmasche macht die Runde: Kryto-Jacking.
Immer wieder was Neues. Bis vor Kurzem mussten wir uns mit Ransomware rumplagen. Das sind Trojaner, die Daten verschlüsseln und erst nach Zahlung eines Lösegelds (Ransom) die Daten wieder freigeben.
Nun also Krypto-Jacking und das bedeutet, nicht ausreichend geschützte Hardware wird missbraucht und zwar z.B. um Kryptowährung zu berechnen.
Die Cyberkriminellen verwenden die Rechenkapazitäten von gekaperten Rechnern, um damit neue Geldstücke (Coins) von Kryptowährungen zu errechnen – das wird „Mining“ genannt. Wer Kryptowährungen nicht kaufen will, kann sie nämlich auch „errechnen“. Um das zu tun, muss man ernorme Rechnerleistung haben und genau dafür werden PC „gekapert“. Antatt teure Server zu mieten, brechen Krypto-Jacker daher in ungeschützte Rechner oder Mobilgeräte ein und lassen diese für sie rechnen.
Welcher Schaden dadurch entsteht? Neben einer schwachen Rechnerleistung natürlich ein enormer Strom- /Akkuverbrauch. Und ein einmal besetztes Gerät kann natürlich auch anderweitig missbräuchlich genutzt werden.
Betroffen sind alle Plattformen, also Windows, MacOS, Linux oder Android.
Daher sollte man die Auslastung seines Gerätes genau beobachten. Läuft der Lüfter ständig? Oder ist das Akku dauernd leer? Im Zweifel JavaScript ausschalten, viele dieser Programme laufen als JavaScript und eine ordentliche Firewall und ein Virenprogramm installieren.