Blockchain – was ist das eigentlich? Teil1

Blockchain – was ist das eigentlich? Teil1

In einem kurzen Artikel lässt sich das nicht erklären, daher wird es eine Artikelserie geben.

Teil1 – Erklärung

Die Blockchain ist ein Netzwerk, üblicherweise innerhalb des Internets.
Informationen werden nicht irgendwo auf einem Server gespeichert, sondern jeweils lokal, auf allen Rechnern im Netzwerk – Stichwort: dezentral.
Im Grunde das Gegenteil von einer Cloud.
Auf Deutsch übersetzt bedeutet „Blockchain“ Blockkette. Bei der Speicherung der Daten in diesen Blöcken werden diese mit einem Schlüssel versehen (Hashcode).
Jeder Block enthält dabei den Hash des vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel und Transaktionsdaten.
Die einzelnen Blöcke sind also miteinander verkettet (da sie den Hash des vorherigen Blocks speichern) und bilden daher eine Blockkette.
Entscheidend ist also, dass spätere Transaktionen auf früheren Transaktionen aufbauen und diese als richtig bestätigen, indem sie die Kenntnis der früheren Transaktionen beweisen.
Damit wird es unmöglich gemacht, Existenz oder Inhalt der früheren Transaktionen zu manipulieren oder zu tilgen, ohne gleichzeitig alle späteren Transaktionen ebenfalls zu zerstören.
Ist ein neuer Block also erst einmal mit dem vorangegangen verkettet, ist dieser also mitsamt seiner verwahrten Informationen unabänderlich gespeichert.
Durch diese Verkettung und die dezentrale Speicherung wird die Blockchain als „unangreifbar“ angesehen.
Und, durch diese Technologie kann man auf „Mittelsmänner“ verzichten (ob das sinnvoll ist, ist was anderes).Warum kann man auf Mittelsmänner (Intermediären) verzichten?
Beispiel Hauskauf. In D muss das über einen Notar laufen. Dieser dient als Beglaubiger der Urkunde gegenüber dem Staat, Käufer und Verkäufer.
Da innerhalb einer Blochchain diese sich selbst verifiziert, benötigt man diese Beglaubigung nicht mehr (zumindest theoretisch).